Unser natürlicher Weg

Die Wichtigkeit einer natürlichen Konservierung
Alle ‚Farmina Vet Life‘- und ‚Natural&Delicious‘-Produktlinien sind ausschließlich mit natürlichen Antioxidantien konserviert, welche die Qualität unseres Futters auf  natürliche Weise erhalten. Konservierungsstoffe und insbesondere Antioxidantien sind Stoffe, welche eine Oxidation des Futters hinauszögern oder gänzlich verhindern. Seit der Antike fügt die Menschheit ihrem Essen Stoffe mit konservierender Wirkung hinzu.
Nährstoffe im Essen können leicht oxidieren: Lipide neigen etwa dazu; diese führt zu einer Veränderung von Farbe, Geschmack, der Struktur, der Qualität und dem Verlust weiterer Eigenschaften sowie der Unbedenklichkeit des Verzehrs. Zum Beispiel kann die Oxidation zu einer Veränderung von wesentlichen Fettsäuren oder fettlöslichen Vitaminen führen, was die Qualität erheblich beeinflusst.

Weiterhin kann die Bildung von unbeständigen Duftstoffen und Carbonsäuren das Aroma und den Geschmack beeinflussen. Diätische Antioxidantien konservieren das Futter und haben gleichzeitig einen positiven Effekt auf die Tiere: sie reduzieren Schäden durch freie Radikale und wirken der Zellalterung entgegen. Zudem können sie das Risiko chronischer und degenerativer Krankheiten reduzieren, welche oft mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht werden.
 
Wir verwirklichen unser Ziel der Natürlichkeit durch das Ersetzen von herkömmlichen Konservierungsstoffen durch ausschließlich natürliche Antioxidantien. Künstliche Konservierungsstoffe wie BHA oder BHT können negativen Einfluss auf die Gesundheit unserer Tiere haben, auch wenn sich manche von ihnen erst nach längerer Zeit bemerkbar machen.
 
Die Entwicklung von synthetischen Antioxidantien begann 1940, mit der Absicht, Pistolen vor dem Rosten und Öle vor dem ranzig werden zu schützen. TBHQ, BHA und BHT sind die am häufigsten in Nahrungsmitteln eingesetzten Konservierungsstoffe und ihr Einfluss auf die Gesundheit ist immer noch umstritten. Verschiedene Studien haben die Existenz eines Zusammenhangs zwischen der Aufnahme dieser Stoffe und verschiedenen Veränderungen der tierischen Organe gezeigt, insbesondere bei hohen Dosierungen.
 
In der Fachliteratur sind Nebenwirkungen zu finden, wie:

  • Unterdrückungserscheinungen bei Leptin-abhängigen Übersättigungskreisläufen
  • Veränderungen von Chromosomen und Samen
  • Beeinträchtigung bei der Prostaglandinsynthese und Immunreaktion
  • Zuführung von mikrosomalen Wasserstoffperoxid-Zusammensetzungen
  • Verminderte Kontraktion der glatten Muskeln und der Herzmuskulatur
  • Einfluss auf den Fettstoffwechsel und den Vitamin-E-Spiegel
  • vorübergehende Erhöhung der Blutfettwerte und des Cholesterins
  • erhöhtes Risiko von Magen-, Blasen-, Schilddrüsen- und Lungenkarzinomen,
  • Risiko für Hyperplasie und Zellschädigung, krankhafte Vergrößerung von Leber, Schilddrüsen, Nebennieren, Lunge.
 
Aus diesen Gründen haben wir entschieden, unseren Rezepturen natürliche Antioxidantien hinzuzufügen, einschließlich Carotinoide (Provitamin A), Retinoide (Vitamin A), Citrusbioflavonoide, Polyphenole (Hydroxytyrosol), Tocopherole (Vitamin E) und Ascorbinsäure (Vitamin C). Diese sind in all unseren Produktlinien enthalten, sowohl während der Lagerung der Rohstoffe als auch im fertigen Produkt.
Viele Gemüsesorten sind von Natur aus reichhaltig an Antioxidantien, genau wie manche Getreidearten (Hafer), Rüben, Kartoffeln oder Früchte wie Granatäpfel und Orangen, am meisten jedoch einige Beerensorten (Heidelbeeren, Johannisbeeren) sowie grüner Tee.
Natürliche Antioxidantien können dem Futter in höheren Mengen zugegeben werden als künstliche, da deren Sicherheitsgrenzwerte höher liegen. Dies bedeutet höhere Produktionskosten für das Unternehmen, welche es zugunsten einer besseren Gesundheit jedoch in Kauf nimmt.

Schließlich, als weitere Garantie für eine perfekte und ideale Konservierung, werden alle Farmina ‚Vet Life‘- und ‚N&D‘-Produkte unter Schutzatmosphäre verpackt, um eine Oxidation der Fette zu vermeiden und den Geschmack und die Frische aufrechtzuerhalten – das Produkt ist wie frisch hergestellt.
Diese Technologie ist auch in der menschlichen Lebensmittelproduktion weit verbreitet: Unter der Verwendung von Stickstoff, einem flüchtigen Gas, das wir in der natürlichen Atemluft täglich einatmen.

Warum ohne Gentechnik?
Ein genetisch veränderter Organismus (engl. Genetically Modified Organism, kurz GMO) ist ein lebender Organismus, welcher durch Genmanipulationstechniken verändert wurde. Diese Techniken lassen das Hinzufügen, Löschen oder die Veränderung von genetischen Bauteilen zu. Die EU nähert sich dem Thema auf Basis des Vorbeugeprinzips. Dabei wird jedes Produkt, das transgenes Getreide enthält, als potenziell gefährdend einstuft. Da die möglichen Risiken noch nicht gänzlich erforscht sind, sind all diese Produkte bestimmten Regulierungen und Einschränkungen unterworfen, um neben der Umwelt Menschen, Tiere und die Gesundheit der Pflanzen zu schützen.
Auch wenn die Europäische Union die Verwendung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln unter Einschränkungen zulässt, gehen wir darüber hinaus, indem alle potenziell behandelten Inhaltsstoffe aus den Rezepturen ausgeschlossen werden. Daher verwenden wir nur 100% zertifizierte Rohstoffe ohne gentechnische Behandlungen in unseren Ernährungsprogrammen ‚N&D‘ und ‚Vet Life Natural Diet‘. Wir verwenden keinen Mais und bevorzugen Urgetreidesorten, die typisch für die traditionelle italienische Küche sind, wie Dinkel, Hafer und Wurzelknollen wie z.B. Kartoffeln.

Wir haben uns gegen Gentechnik entschieden, da wir die Gesundheit unserer Tiere schützen wollen. Es wird vermutet, dass genmanipulierte Nahrung potenziell neue Toxine oder Allergien in vorher sicheren und gesunden Produkten einführen könnte. Weiterhin wird vermutet, dass eine Antibiotikaresistenz ausgelöst werden kann und sich der Nährwert der Nahrung langfristig reduziert. Studien haben gezeigt, dass Tiere, die mit genetisch manipuliertem Getreide gefüttert wurden, eine Strukturänderung des Krummdarms sowie eine starke Vermehrung der Zellen in der Magenwand und des Darms vorweisen können oder abnormale Genexpressionen entstehen können. Weiterhin können strukturelle und funktionelle Veränderungen in den Leberzellen, eine beeinträchtigte Proenzymsynthese sowie ein erhöhtes Nierenwachstum auftreten und der L-Laktatdehydrogenase-Level (LDH) steigen. Bei den gleichen Versuchspersonen wurde ebenso von einem Triglycerid-Anstieg, verkleinerter Leber, einer Veränderung der Nierenwerte, sowie Nierenversagen mit gelegentlichen Begleiterscheinungen in Herz, Nebennieren und der Milz berichtet. Die verbreitete Nutzung gentechnisch veränderter Lebensmittel beeinflusst nicht nur die Tiernahrung sondern auch auf die Umwelt (reduzierte Artenvielfalt, Übertragen von Pestizidresistenz auf bereits befallene Pflanzen, Förderung der Entwicklung von mehr resistenten Parasiten), mit dem Risiko, das empfindliche Gleichgewicht unseres Ökosystems zu verändern.

Aus all diesen Gründen ist eine Basis unserer Handlungen, die Natur zu respektieren als das Ökosystem, in dem wir alle leben und auch die physiologische Natur unserer vierbeinigen Familienmitglieder zu verstehen, denen wir nur das Beste anbieten wollen, um ihr Wohlergehen, ihre Gesundheit und folglich auch ihr Glück sicherzustellen.

Farmina - happy pet, happy you.